Erdbestattung
Die Erdbestattung ist hierzulande die noch am häufigsten gewählte Form. Man versteht darunter die Beisetzung eines Leichnams in einem Friedhofsgrab in der Erde. Die Erdbestattung, auch Beerdigung genannt, ist eine seit Jahrhunderten im Christentum praktizierte Bestattungsform. Im Judentum und Islam ist sie aus religiösen Gründen sogar vorgeschrieben. Vorschriften gibt es hierfür auch in Deutschland.
Information zur Regelungen bei
Erstbestattungen
Der Sargzwang: Deutsche Bestattungsvorschriften haben festgelegt, dass für die Bestattung ein Sarg zu verwenden ist. Eine, wie beispielsweise im Islam praktizierte Bestattung, bei der man den
Leichnam traditionell in ein Tuch wickelt, ist im Normalfall nicht gestattet. Vorgeschrieben werden auch die Tiefe, in die der Sarg zu liegen hat, sowie eine Mindestruhezeit. Diese Vorschriften
können örtlich variieren, meist beträgt die Ruhezeit jedoch 25 Jahre und kann in der Friedhofssatzung nachgelesen werden.